Grußwort
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Liebe Gemeindeglieder,
liebe Freunde und Förderer unserer Gemeinde,
liebe Schwestern und Brüder im HERRN,
das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu und wir blicken zurück auf eine ereignisreiche Zeit. Im November hatten wir noch einmal einige festliche Veranstaltungen. Im Rückblick war es eine gelungene Jubiläumsfeier. 425 Jahre sind nicht nur Geschichte, sondern auch Gegenwart. Wir haben in einem Jahr gefeiert, als der Krieg wieder nach Europa zurückgekehrt ist. Seitdem betreuen wir gemeinsam mit der Kathinka-Platzhoff-Stiftung auch Flüchtlinge in unserem Gemeindezentrum. Die Nachfrage nach unseren Lebensmitteltüten steigt stetig und die Diakonie tut gut daran, diese Not zu lindern – DANK Ihrer Spenden. Vielen Dank dafür!
Nun gehen wir auf Weihnachten zu und irgendwie liegt Veränderung in der Luft: Wie werden wir es feiern, da Corona immer noch Schatten wirft? Auch die steigenden Energiekosten lassen uns nicht ruhiger schlafen, dabei sehnt sich der Mensch in der besinnlichen Zeit des Jahres doch nach Ruhe und Frieden.
Noch etwas wird dieses Jahr an Weihnachten anders sein: Ich werde die Gottesdienste nicht mit Ihnen zusammen feiern, was für mich nach 15 Jahren fremd sein wird. Lassen Sie mich dies erklären, bevor Gerüchte die Runde machen, ich würde die Gemeinde verlassen. Es ist gute Sitte, dass Pfarrer nach mindestens zehn Jahren Dienst in einer Gemeinde eine Auszeit nehmen, ein sogenanntes Sabbatical.
Nach unseren verschiedenen Bauvorhaben, der Pandemie und dem Jubiläumsjahr ist ein wenig die Luft raus und zu oft verwende ich mittlerweile in den Gremiensitzungen den Satz „aber das haben wir doch schon immer so gemacht!“. Ein Warnsignal dafür, dass es höchste Zeit ist für mich, einmal in die „Fremde“ zu gehen, um dort neue Eindrücke und Ideen zu bekommen.
Ich habe deshalb das Konsistorium um eine halbjährige Auszeit gebeten, die ich ab dem 1. Dezember bis zu Pfingsten nehmen werde. In dieser Zeit werden Sie mich also fast gar nicht in Hanau sehen. Manche Pfarrer nutzen diese Zeit, um den Jakobsweg zu pilgern – ich bin ein Bewegungsmuffel, oder sie gehen als Schiffsseelsorger auf Kreuzfahrt – ich werde schnell seekrank, oder sie hospitieren in anderen Kirchen und Gemeinden – das werde ich tun! Da ich auch in dieser Zeit meine Rechnungen bezahlen muss, werde ich in verschiedenen Gemeinden an anderen Orten temporär mitarbeiten und hoffentlich viele neue Eindrücke und Impulse sammeln können.
Bis dahin bin ich dankbar, dass das Konsistorium mehr Verantwortung übernehmen wird und die Mitarbeiterinnen im Büro die Mehrbelastung bewältigen. Den Vertretungspfarrern danke ich für ihren Dienst bei uns. Seien Sie bitte nachsichtig, wenn nicht alles rund laufen wird – wir geben uns Mühe!
Ihnen schon jetzt ein gesegnetes Christfest und einen guten Start ins neue Jahr.
Ihr
Torben W. Telder, vdm Pfarrer
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Liebe Gemeindeglieder,
liebe Freunde und Förderer unserer Kirche,
es ist mir eine große Ehre, dass ich Sie heute in unserem Gemeindeblatt begrüßen darf.
Bewegende Monate liegen hinter uns. Mit großer Dankbarkeit blicken wir auf die wunderschöne Festwoche anlässlich unseres 425-jährigen Jubiläums zurück. Unsere Glaubensvorfahren machten sich auf den damals sicherlich beschwerlichen Weg, um in Hanau eine neue Heimat zu finden.
Auf dieses großartige Engagement dieser mutigen Frauen und Männer durfte unsere Kirche aufbauen. Bis heute sind wir dankbar, in diese großen Fußstapfen treten zu können, damit auch weiterhin Menschen die Möglichkeit haben, in unserer Kirche Heimat zu finden.
Wenn Sie uns noch nicht kennen, machen Sie sich gerne auf den Weg, um uns kennenzulernen. Wir freuen uns auf Sie! Sie sind uns herzlich willkommen!
In dieser Ausgabe widmen wir uns besonders unserer Jubiläums-Woche. Spannende, inspirierende, nachdenkliche, gesellige und auch humorvolle Veranstaltungen lockten viele Be-
sucherinnen und Besucher in unsere Kirche und in den Innenhof der Wallonischen Ruine.
Viele Helferinnen und Helfer trugen dazu bei, dass wir diese Veranstaltungen anbieten konnten. Ihnen allen sei an dieser Stelle besonders herzlich gedankt: Ohne Ihre Mithilfe hätten wir das alles nicht stemmen können. Ihnen allen ein herzliches „vergelt’s Gott!“.
Natürlich wollen wir auch den Blick nach vorne richten. Freuen Sie sich auf die verschiedenen Angebote, die wir für Sie in den kommenden drei Monaten zusammengestellt haben. Es wäre sehr schön, wenn wir Sie bei der einen oder anderen Veranstaltung und auch bei unseren Gottesdiensten willkommen heißen dürften.
Ihnen allen eine bewahrte Zeit, es grüßt Sie herzlich
Ihre
Heike Rivera-Lückhardt, Präses-Älteste
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Liebe Gemeindeglieder,
liebe Freunde und Förderer unserer Gemeinde,
liebe Schwestern und Brüder im HERRN,
was war das für eine ereignisreiche Jubiläumswoche, die wir Anfang Juni miteinander feiern konnten. Nicht nur der „Wettergott“, also Gott selbst natürlich, war uns gnädig, sondern auch viele Menschen ehrten unsere Kirche und unsere Mühen mit ihrem Besuch. Es waren viele einzigartige Begegnungen, die dieses Fest unendlich wertvoll gemacht haben. Dieses Gemeindeblatt ist reicher an Bildern als sonst, aber wir wollen Ihnen einen Einblick geben, falls Sie selbst nicht dabei sein konnten.
Die Festwoche begann mit einem Gottesdienst, in dem die landeskirchliche Pröpstin Sabine Kropf-Brandau predigte. Gut gelaunt besuchte sie unsere Kirche im Schatten ihres Sprengels und war über unsere Lebendigkeit hoch erfreut. Ein besonderer Abend fand montags mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck statt. Ich staunte nicht schlecht, als er verriet, dass er auch ab und zu durch unser Gemeindeblatt stöbern würde. Ein herzlicher Gruß also an dieser Stelle an Sie, lieber Herr Bundespräsident a.D., wenn Sie diese Zeilen lesen :). Zuvor gab seine Lebensgefährtin, Frau Daniela Schadt, spannende Einblicke in das arbeitsreiche und abwechslungsreiche Leben einer ehemaligen First Lady. Während des Festgottesdienstes am 1. Juni überbrachte uns Pfarrer Marcin Brzóska, Präsidium der Gemeinschaft evangelischer Kirchen Europas (GEKE), die Glückund Segenswünsche des europäischen Protestantismus und betonte, wie wichtig gerade kleinere Kirchen für das bleibende Zeugnis des Christentums in Europa sind. Im Anschluss daran fand der städtische Gedenkakt statt. Oberbürgermeister Claus Kaminsky erinnerte daran, wie gut Stadt und Kirche kooperieren würden und verlässliche Partner in der Stadtgesellschaft seien. Besonders eindrucksvoll war das gemeinsame Fest von Gemeinde und Stiftung am Samstag. Den ganzen Tag über war die Ruine geöffnet und hunderte von Menschen strömten zu uns, angelockt durch großartige Aktionen oder einfach nur, um einmal hinter unsere alten Mauern zu schauen. Dies alles wäre nicht möglich gewesen ohne die tatkräftige und sehr engagierte Mitarbeit von Ehrenamtlichen, den Konsistorialen und den Mitarbeitenden von Gemeinde und Stiftung. Ihnen allen an dieser Stelle mein herzlichster Dank!!! Doch noch ist das Jubeljahr nicht vorbei: Sie dürfen gespannt sein, welche weiteren Veranstaltungen Sie in diesem Heft finden werden.
Auf keinen Fall ist so ein Jubiläum Anlass, sich zurückzulehnen. An der Empore in unserer Kirche steht der Vers aus dem Timotheus Brief: „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu du berufen bist.“ „Kämpfen“ hat einen negativen Beigeschmack, Positiv bedeutet „kämpfen“ aber, sich zu engagieren, sich einzusetzen für etwas Wichtiges. Das erinnert mich an einen alten Missionschoral „Onward, Christian Soldiers...“. Dort heißt es in einer Strophe: „Wie eine mächtige Armee bewegt sich die Gemeinde Gottes. Wir betreten den Weg, den die Vorfahren beschritten haben. Wir sind nicht gespalten, wir sind alle ein Leib. Eins in Hoffnung, Lehre und in der Nächstenliebe.“ Bewahren wir uns diese Einheit auch für die Zukunft, dann kann das nächste Jubiläum gerne kommen. Gott habe Acht auf Ihre Wege!
Herzlich grüßt Sie
Ihr
Torben W. Telder, vdm Pfarrer