Predigten
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Zusammenfassung des Vortrags anlässlich der Theologischen Sitzung des Großen Konsistoriums Oktober 2007
I. Prolegomena
Sich dem theologischen Thema des Gottesdienstes zuzuwenden, geschieht aus dem Anliegen heraus, die sonntägliche Feier zum einen zeitgemäß, aber auch schriftgemäß zu gestalten. Dies entspricht dem reformatorischen Grundsatz „ecclesia semper reformanda“– die Kirche ist in einem anhaltenden Reformprozess. Sich nämlich zu rühmen, dass alles bleibt, wie es schon immer war, widerspricht genau diesem Kerngedanken der Reformatoren. Gar stolz zu sein auf ein starres Gottesdienstverständnis, welches seit 400 Jahren nicht verändert wurde, würde einer Aufgabe reformierter Ideen gleichkommen.
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Predigttext: 1. Petrus 2, 3-7a
Liebe Schwestern und Brüder im HERRN, 410 Jahre ist es her, seit durch Kapitulation in Hanau wallonische und niederländische Glaubensflüchtlinge ihre Gemeinden gründen durften. Unter Kapitulation versteht man einen Vertrag, bei welchem der eine Partner dem anderen eine feste Zusage macht. In dem Fall unserer Gemeinden war es Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg, der am 1. Juni 1597 mit den Vertretern der Emigranten einen solchen Vertrag schloss. Dieser wurde zum Gründungsdokument unserer Gemeinden, die fortan freiheitlich ihre Religion ausüben durften.
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über Jeremia 1, 4-10
Liebe Schwestern und Brüder im HERRN,
endlich ist es soweit. Zwei Dinge gibt es am heutigen Tag zu feiern: Zum einen, dass Sie wieder einen Pfarrer haben, zum anderen aber auch, dass ich selbst endlich eine Pfarrstelle versehen darf. Zwei gewichtige Gründe, sich zu freuen und diesen Tag als einen Festtag zu begehen.