Am 6. November war es soweit: 12 verschiedene Gemeinden, Pastoralverbände und Gemeinschaften sowie die Wallonisch-Niederländische Kirche (WNK) fanden sich in der Alten Johanneskirche zusammen, um die AcK Hanau zu gründen. Nachdem anfangs dieses Jahres unsere Kirche Vollmitglied in der Gemeinschaft evangelischer Kirchen Europas (GEKE) geworden ist, haben wir uns nun auch vor Ort ökumenisch aufgestellt und einen Konsistoriumsbeschluss von 2008 umgesetzt.
Was ist die AcK? Die beteiligten Gruppierungen werden durch Haupt- und Ehrenamtliche vertreten. Sie sollen sich regelmäßig zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch, zur Planung gemeinsamer Projekte und zum Gebet treffen. Miteinander beraten sie Fragen des Glaubens und des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens, was also relevant für ein gemeinsames christliches Zeugnis in der Stadt Hanau sein kann. Durch diese Zusammenarbeit wird der Reichtum der verschiedenen christlichen Traditionen erfahrbar. Die AcK versteht sich als Plattform für Dialoge und kann Stellungnahmen verfassen, greift jedoch nicht in die Einzelmitgliedsgemeinden ein.
Welche Bedeutung hat die AcK konkret für unsere Kirche? Neben den Begegnungen untereinander gibt es für unsere berufstätigen Mitglieder nun einen offiziellen Status: Manche diakonischen Einrichtungen bzw. Arbeitsplätze in kirchlicher Trägerschaft setzen als eine Einstellungsbedingungdie Mitgliedschaft in einer AcK-Kirche voraus. Dies ist auch die Regel bei der Stellenbesetzung in unserer Gemeinde oder Stiftung.
Die AcK-Hanau ist keine abgeschlossene Gruppe, sondern wird hoffentlich in Zukunft noch wachsen. Gründungsmitglieder sind, neben unserer Wallonisch-Niederländischen Kirche, von den evangelischen Landeskirchen die Kirchengemeinde Klein-Auheim, Johannesgemeinde, Marienkirchengemeinde, Stadtmission und die Kirchengemeinde Steinheim; von den römischen Katholiken die St.Elisabethgemeinde (Pastoralverbund Hanau), St. Johann Baptist und St. Nikolaus Steinheim, von den Freikirchen die Baptistengemeinde, die Freie evangelische Gemeinde (FeG) und die Kirche des Nazareners.