Predigten
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Liebe Gemeindeglieder und Gäste,
sehr geehrte Vertreter der weltlichen Obrigkeit,
Geschwister im Geistlichen Amt,
Schwestern und Brüder im HERRN,
wie fängt man am besten eine Ansprache zur Inbetriebnahme eines neuen Gemeindezentrums an? Mit den Flops, damit es nur besser werden kann? Oder mit den Tops, damit am Ende die Missgeschicke nicht so sehr ins Gewicht fallen? Oder fängt man an, als der erste Gedanke an ein neues Gemeindezentrum geboren wurde?
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Liebe Schwestern und Brüder im HERRN,
liebe Gäste im Tempel unseres Glaubens,
während die Kinder nebenan nun Masken basteln dürfen, wollen wir etwas nachdenklicher werden und einmal auf das bunte Treiben schauen, was so um uns herum passiert. Heute jedoch sehen wir eigentlich nur auf uns selbst. Fasching und Kostümierungen aus Schminke, lustigen Klamotten und Masken gehören ja zusammen. Gerade hinter einer Maske kann man sich so schön verstecken und wohl die Hochkultur der Maskerade gibt es dieser Tage in Venedig. Oder gibt es sie doch eher woanders und wann anders ?
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(Predigttext: Genesis 28, 10-22)
Liebe Gemeindeglieder,
liebe Freunde und Förderer unserer Gemeinde,
liebe Schwestern und Brüder im HERRN,
„ein Traum vom Leben“ – so heißt das Motto unseres heutigen Gottesdienstes. Träume gibt es viele. Deshalb sagt der Volksmund gerne auch „Träume sind Schäume“. Aber welchen Traum würden Sie träumen, wenn Sie wüssten, dass Sie nicht scheitern würden, dass Ihnen alle Türen im Leben offen stünden und dass Sie erreichen könnten, wonach Sie sich schon immer sehnten?
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Predigttext aus Jona 2, 1 – 11
Liebe Schwestern und Brüder im HERRN,
liebe Gäste im Tempel unseres Glaubens,
werte Konsistoriale im Apostelamt unserer Kirche,
das Gebet des Jona zur Grundlage einer Predigt am Gemeindegründungsfest zu nehmen, überrascht vielleicht einige von Ihnen. Vielleicht hätten Sie lieber einen dogmatischen Text des Apostels Paulus gehabt, theologisch mit einer schönen Tiefe. Aber vielleicht auch so tiefgehend, dass Sie innerlich in den seligen Kirchenschlaf verfallen wären, wie es ja auch einst Eutyches erging, der einschlief und aus dem Fenster fiel, als Paulus mit seiner Predigt einfach kein Ende fand. Was für eine Blamage für den Apostel!
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von Rev. Christopher Easthill (von der „Anglican Church of St. Augustine of Canterbury“ in Wiesbaden), Textgrundlage: Micha 4, 1-10 und Offenbarung 21, 1-7
Lass dir die Worte meines Mundes gefallen, und das Sinnen meines Herzens gelange zu dir, HERR, mein Fels und mein Erlöser. Amen
Liebe Schwestern und Brüder im HERRN,
lieber Bruder im geistlichen Amt,
zunächst möchte ich mich für die heutige Einladung bedanken. Hier am 70. Jahrestag des Luftangriffes auf Hanau sprechen zu dürfen, ist Ehre, Verpflichtung und Verantwortung zugleich. Mein Name ist Christopher Easthill. Ich bin der Pfarrer der anglikanischen Kirche St. Augustine‘s in Wiesbaden – und auch Engländer. Ohne die Gnade der späten Geburt reklamieren zu wollen, habe ich als 1960 Geborener nichts persönlich mit dem Angriff auf Hanau zu tun. Auch mein Vater wurde erst kurz nach Ende des 2. Weltkriegs zur britischen Luftwaffe eingezogen. Während des Krieges war er als Abiturient beim Luftschutz eingesetzt, d. h. er hat also nachts seine Heimatstadt Darlington in Nordengland bewacht, um vor Luftangriffen zu warnen.