Im Rahmen der Festwoche anlässlich des 425-jährigen Neustadtjubiläums und Gemeindegründungsjubiläums der Wallonisch-Niederländischen-Gemeinde gab es Anfang Juni zahlreiche Veranstaltungen, an denen sich auch die Kathinka-Platzhoff-Stiftung beteiligte. Ergänzend zum Weinfest in der Ruine am 4. Juni wurde ein großes Familienfest mit zahlreichen Mitmachangeboten für Groß und Klein gefeiert, bei dem sich alle Bereiche der Stiftung auf verschiedene Art und Weise präsentierten.

Schon vor dem Eingang der Familienakademie gab es Experimente mit „Wow Effekt“ zu bestaunen. Begleitet von viel Dampf wurde mittels flüssigem Stickstoff Schokoladeneis hergestellt und an die Gäste verteilt. Ein Highlight war auch die Supraleiterbahn.

Am Kräuterstand im Eingangsbereich, betreut vom Team des Pflegedienstes zusammen mit einer Kräuterexpertin, konnten die Besucher aus Bienenwachs, einer Essenz aus Spitzwegerich und Lavendelöl selbst eine „Alles-gut-Salbe“ herstellen und mitnehmen. Außerdem konnte man Kräutersalz für zuhause zubereiten.

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Das Mittendrin-Team hatte ein schönes Kreativangebot vorbereitet, bei dem auch schon die Kleineren Armbänder knüpfen und so ganz nebenbei ihre motorischen Fähigkeiten trainierten konnten. Der Bereich Religionspädagogik stellte verschiedene Vermittlungstechniken religionspädagogischer Inhalte vor. Für die Kinder gab es dort eine Bastelaktion und ein tolles Kino in Form eines Walfisches, in dem man sich einen kurzen Film über Jona und den Wal anschauen konnte.

An den Ständen des Familienzentrums und der Tageseinrichtung für Kinder (Tafki) konnten Groß und Klein den Barfußpfad testen, sich Glitzertattoos auftragen lassen oder Experimente rund ums Sehen, Schmecken, Fühlen und Hören ausprobieren.

Ein weiteres Highlight gab es bei den Kolleginnen vom Museum. Sie hatten die Philippstruhe im Gepäck mit historischen Gewändern, in die die Besucher schlüpfen konnten, um sich dann fotografieren zu lassen.

Die Damen des Kindertreffs hatten das Herstellen von Buttons im Angebot und mit den großen und kleinen Besuchern knapp 300 Buttons hergestellt.

Aus dem Bereich Stiftungsprojekte gab es im Rahmen des Demenzlotsen-Projekts einen Demenzparcours. Es wurden Alltagssituationen dementiell erkrankter Menschen an verschiedenen Stationen verdeutlicht und über eingebaute Handicaps, auch für den Menschen ohne Demenz, die Gefühle der Erkrankten erfahrbar gemacht. Ein wichtiges Thema, das viele der erwachsenen Besucher interessiert hatte.

Außerdem gestaltete eine Referentin des Umweltzentrums noch zwei Bionik-Workshops für die ganze Familie, die ebenfalls sehr gut besucht waren.

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Alles in allem war es ein rundum gelungener Tag mit etwa 800 Besuchern, sehr vielen netten Begegnungen, guten Gespräche und das alles bei bestem Wetter. Vielen Dank auch an dieser Stelle noch einmal an die vielen helfenden Hände!