Am zweiten Jahrestag der Attentate von Hanau feierten wir zusammen mit der jüdischen Gemeinde und der katholische Pfarrei St. Elisabeth ein religiöses Gedenken unter dem Titel „In Freiheit und Toleranz den Glauben leben“. Dechant Andreas Weber rief dazu auf, Hass nicht mit Hass zu beantworten. Und Rabbiner Andrew Steiman aus Frankfurt äußerte seine Besorgnis, was es für eine Welt wäre, in der es keinen Glauben mehr gäbe. Oberbürgermeister Claus Kaminsky zeigte sich tief bewegt von diesem ersten jüdisch-christlichen Gottesdienst in Hanau, der an das Erbe der staatlichen Ansiedelung der drei Konfessionen im 17. bzw. 19.Jh erinnerte. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst mit jüdischer Synagogenmusik durch Pfarrer Telder.