Ende letzten Jahres hat der Vorstand die schwere Entscheidung getroffen, den seit Gründung der Stiftung bestehenden ambulanten Pflegedienst zum 31.12.2023 zu schließen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Insbesondere der zunehmende Fachkräftemangel und infolgedessen die Schwierigkeit, qualifiziertes Personal zu gewinnen, haben dazu geführt. Durch den anstehenden Rentenbeginn von Michael Krämer sei erstmals die Frage aufgekommen, wie man sich künftig aufstellen wolle. Der Pflegedienst der KPS war bewusst sehr klein geblieben und mit lediglich sieben Mitarbeitenden war es schon immer herausfordernd, den Pflegekassen, dem Gesetzgeber und nicht zuletzt den Kunden gerecht zu werden. Alle noch verbliebenen 30 Kund:innen wurden im Laufe dieser Woche persönlich durch Michael Krämer und Sabine Thomas besucht und über die Schließung informiert. „Uns ist es sehr wichtig, dass alle Kund:innen auch künftig gut versorgt sind und wir werden den Übergang zu einem anderen Pflegedienst bei allen eng begleiten,“ so Michael Krämer, der den Großteil seines beruflichen Lebens in der KPS verbracht und den Pflegedienst durch viele unterschiedliche Zeiten begleitet hat. Für alle verbliebenen Mitarbeitenden wurden auch sehr gute Lösungen gefunden. Wir möchten aber weiterhin unserem satzungsmäßigen Auftrag nachkommen und haben uns entschlossen, in Zusammenarbeit mit der WNG, eine Beratungsfachstelle für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zu eröffnen. Sabine Thomas wird dieses Angebot als Leitung inhaltlich verantworten. Es soll insbesondere Mitgliedern der WNG, aber darüber hinaus auch den Menschen im Stadtteil zur Verfügung stehen. „Wir wollen auch künftig für Senioren in schwierigen Lebenssituationen da sein. Ich bin gespannt auf die neuen Aufgaben“, freut sich Sabine Thomas. Des Weiteren wird Frau Thomas ab Januar 2024 in der Familienakademie Gesprächskreise mit verschiedenen Themenschwerpunkten anbieten.
Schließung des Pflegedienstes zum 31.12.2023
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