Prädikantin Doris Gabriel-Bassin
Guten Tag! Ich bin die Neue... also die neue Prädikantin in Ihrer Gemein- de, in die wir (mein Mann und unser Sohn als Gemeindemitglieder und ich) seit etwa zwei Jahren als Besucher gehen. Wahrscheinlich möchten Sie gern wissen, mit wem Sie es zu tun haben, wenn ich im Dezember zum ersten Mal bei Ihnen den Gottesdienst gestalten werde.
Geboren und getauft (evangelisch!) in Fulda (überwiegend katholisch!), religiös vor allem durch meine Großmutter, den Kindergottesdienst und alle Menschen sozialisiert, die mir biblische Geschichten lebhaft und anschaulich vor Augen führten. Sie haben mich so berührt und begleitet, dass ich schon früh in der Jugendarbeit aktiv wurde. Lange zögerte ich, ob ich lieber Pfarrerin oder Lehrerin werden wollte und entschied mich dann für ein Studium für das Lehramt. Seit 1976 habe ich – mit einer Familienpause – Englisch und Religion mit Enthusiasmus und aus Überzeugung in den Klassen 5 – 13 unterrichtet, mich nach meiner Pensionierung weiterhin als Vertretungslehrkraft zur Verfügung gestellt und zeitgleich für die Prädikantenausbildung und -tätigkeit entschieden. Ich komme aus der Evangelisch Französisch-reformierten Gemeinde in Frankfurt, wo ich Herrn Pfr. Telder als reformierte Vertretung während einer Pfarrervakanz in meiner Funktion als Präses Älteste kennenlernte. Meine Ausbildung zur Prädikantin habe ich in der reformierten Schwestergemeinde (Evangelisch-reformierte Gemeinde Frankfurt) bei Herrn Pfr. Köhnen absolviert. Damit bin ich Prädikantin der EKHN und würde meinen Status verlieren, wenn ich ebenfalls Gemeindemitglied der WNG würde.
Meine Hobbies sind Lesen, Predigen, Stricken, Kochen, Gäste haben, gute Gespräche führen, Arbeitsblätter erstellen, skandinavisches Design, Schwimmen und Radfahren. Meine Lieblingsfarben sind Blau und Grün und mein Konfirmationsspruch, der zugleich mein Lieblingsbibelsatz ist, stammt aus dem 1. Johannesbrief: „Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt.“
Ich freue mich, Sie bald näher kennenzulernen und auf gute Gespräche mit Ihnen!
Pfarrer i. R. Matthias Gärtner
Ich, Matthias Gärtner, bin Pfarrer der Ev. Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und seit 5 Jahren im sog. Ruhestand. (Das i. R. könnte auch angemessener heißen: in Rufweite!) Verheiratet bin ich mit meiner Frau Bärbel seit knapp 40 Jahren. Wir haben und freuen uns an unseren 4 Kindern und 4 Enkelkindern.
Geboren bin ich in Nordhessen, weil mein Vater von der Kirchenleitung der Ev. Kirche in Kurhessen-Waldeck (EKKW) Anfang der 50er Jahre seine erste Gemeinde als Pfarrer in einer bei Eschwege gelegenen Landgemeinde zugewiesen bekam. Als geborener Hanauer gehörte er dieser Landeskirche bis zu seinem Wechsel nach Frankfurt im Jahre 1956 an. (Meine Mutter kam übrigens aus Bruchköbel.)
Meinen Dienst als junger Pfarrer begann ich im Hohen Vogelsberg im Kirchspiel Engelrod (Gemeinde Lautertal bei Lauterbach). Dann wechselte ich bzw. wechselten wir für 10 Jahre nach Frankfurt. Der Grund war damals: Die Kirchen- leitung hatte mich im Spannungsfeld von Staat und Kirche zur Neubesetzung einer Stelle bei der Bundespolizei für ganz Hessen (und darüber hinaus) mit dem Schwerpunkt am Frankfurter Flughafen für den Dienst als Seelsorger an den Polizeibeamten/innen und im Unterrichtsfach „Berufsethik“ berufen.
Die letzten 10 Jahre bin ich gerne wieder Gemeindepfarrer in der Kirchengemeinde Bad Vilbel- Dortelweil, gewesen. Seit über 6 Jahren wohnen und leben wir in Friedberg.
Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meiner Frau, meinen Kindern und Enkeln. Genügend Zeit bleibt mir dann noch für sportliche Aktivitäten (Radfahren, Tennis, Wandern), Lesen, autobiogra- fisches schreiben, Gottesdienste halten, ....Von Langeweile im sog. Ruhestand kann also keine Rede sein!
Pfarrer Dr. Michael Lapp
Mein Name ist Michael Lapp, ich wurde im Jahr des HERRN 1967 in Nordhessen geboren. Ich bin Vater eines erwachsenen Sohnes. Seit 25 Jahren lebe und arbeite ich inzwischen im Kinzigtal. Von 1998 bis 2007 war ich Pfarrer in zwei Gelnhäuser Stadtteilen und seit 2007 versehe ich das Amt als Lehrer für Religionsunterricht, Schulpfarrer und Schulseelsorger an den Beruflichen Schulen in Gelnhausen. Mir macht es viel Freude, im schulischen und durchaus säkularen Bereich mit jungen Menschen über religiöse und gesellschaftliche Fragen zu diskutieren. Dabei kommt mir zugute, dass ich durch meine Berufsausbildung als Buchhändler und den Wehrdienst, die ich zunächst nach meinem Abitur absolvierte, Einblicke in die Arbeitswelt erhalten habe.Seit 2017 nehme ich den Predigtauftrag bei der Wallonisch-Niederländischen Kirche wahr. Hier bekomme ich die Möglichkeit, ausführlich zu predigen und einer interessierten Gemeinde biblische und theologische Fragen näher zu bringen. Theologisch ist diese Aufgabe für mich von besonderem Interesse, da ich mich als Lutheraner verstehe, der reformiert-hugenottische Vorfahren hat. Meine Promotion habe ich folgerichtig über die Verwendung der Konfessionsbegriffe „lutherisch“ und „reformiert“ im 17. Jahrhundert geschrieben. Mit meiner Tätigkeit bei der WNK fügen sich Teile meiner Biographie auf inspirierende Weise zusammen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit im Team mit den Kolleginnen und Kollegen. Mein Lieblingswort aus der Heiligen Schrift, das für mich programmatischen Charakter hat, steht im 1. Kapitel des Römerbriefes und lautet: „Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben, die Juden zuerst und ebenso die Griechen. Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht: „Der Gerechte wird aus Glauben leben.“
Pfarrer i. R. Frank Niedzwitz-Beyer
Liebe Leserinnen und Leser des Gemeindeblattes,
seit drei Jahren predige ich nun schon vertretungsweise in Ihrer Kirche und feiere gern mit Ihnen Gottesdienst. Vielleicht sind wir uns dort auch schon begegnet.
Ich bin Pastor der Ev.- luth. Landeskirche Hannovers im Ruhestand. Geboren in Berlin, führte mich mein Weg u. a. über Hannover, Münster, Walsrode, Buchholz in der Nordheide und Ritterhude nach Nidderau.
Durch die Orgelkonzerte, den Literaturkreis und Gottesdienste haben meine Frau und ich diese Gemeinde entdeckt und in ihr ein Stück Glaubensheimat gefunden.
Ich schätze die vielfältigen Angebote Ihrer Gemeinde und ganz besonders, dass auch zu Corona-Zeiten Sonntag für Sonntag die Türen zu Andacht und Gottesdienst geöffnet wurden und die Menschen durch Gottes Wort ein Hilfsangebot zu Hoffnung und Stärkung in schweren Zeiten bekommen konnten.
Seit meiner Jugend pflege ich die alten Sprachen Griechisch und Latein, übersetze gern aus ihnen und erfreue mich an klassischer Literatur und Musik.
Angeregt durch mein Engagement in Ihrer Gemeinde und die zeitlichen Möglichkeiten eines Pastors im Ruhestand beschäftige ich mich jetzt auch intensiv mit reformierter Theologie. In meiner aktiven Zeit als Gemeindepastor großer Kirchengemeinden mit all den vielfältigen Aufgaben hatte ich andere Schwerpunkte.
Dieser Artikel im Gemeindeblatt ist eine gute Gelegenheit für mich, Danke zu sagen der Gemeindeleitung, Pfarrer Telder, der Küsterin sowie den Mitarbeiterinnen in der Kirchenverwaltung, die mich alle auf angemessene Weise integriert haben und mich immer mit Rat und Tat unterstützen.
Ihr
Frank Niedzwitz-Beyer