Vor einigen Jahren haben wir den Konfirmandenunterricht neu aufgestellt: Beginnend mit der 3. Schulklasse wurde über mehrere Jahre verteilt der Unterricht durchgeführt. Die Corona-Zwangspause hat uns dazu bewegt, das System kritisch zu hinterfragen und nun Änderungen vorzunehmen. Auch die kritischen Rückmeldungen der Eltern waren dabei ein Anstoß: die versetzten Quartalsunterrichte waren unübersichtlich und Späteinsteiger waren schwierig zu integrieren. Herausfordernd waren auch Angebote, die gruppenübergreifend sein sollten: Der Entwicklungsund Vorwissensstand der einzelnen Konfirmanden differierte sehr stark. Was sich aber bewährt hat, war die längere Bindung an die Gemeindearbeit und dass der vormals wöchentliche Unterricht nicht mehr mit Schule und Vereinen kollidiert. Deshalb soll es in Zukunft übersichtlicher werden. Die Corona-Zeit hatte nun den Vorteil, dass wir in den vergangenen zwei Jahren mit keinem neuen Juniorkonfirmandenjahrgang begonnen haben, so dass die Änderungen leichter vorzunehmen sind.
Nach den Sommerferien wird es folgendes Unterrichtsangebot geben:
Für Juniorkonfirmanden (Schulklasse 5 – 6): Unterricht am Samstag (10:00 – 13:00Uhr), für Vorund Hauptkonfirmanden (Schulklasse 7 – 8) am Sonntag (10:00 Uhr beginnend mit dem Gottesdienst, dann Sonntagsschule bis 13:00 Uhr).
Der Unterricht wird zwischen sechs und acht Mal im Jahr stattfinden und die Termine werden zu Jahresanfang bekannt gegeben.
Jährlich soll ein Konfirmandenwochenende (Freitag bis Sonntag) stattfinden. Dieses wird als thematische Fahrt im Umkreis gestaltet, also zum Beispiel nach Mainz (Buchdruck), nach Marburg (Religionsgespräche) oder nach Worms (Reformation). Zusätzlich dann für die Vorund Hauptkonfirmanden alle zwei Jahre die bewährte und eindrucksvolle Hollandfahrt (Anne Frank und Wallonische Schwestergemeinden).
Die Konfirmanden haben in den vergangenen Jahren immer die Hauptrollen der Krippenspiele übernommen. Auch hier waren manche Eltern unzufrieden, da es in die Weihnachtsferien fiel und einige im Urlaub oder bei Verwandten waren. Deshalb besteht in Zukunft eine Alternative: Wer an Weihnachten fehlt, kann sich dann gerne an einem Osterspiel beteiligen.
Beginnen wollen wir in der Regel mit Kindern, die in der 5. Klasse sind. Da wir in dem Jahr konfirmieren, in dem der Jugendliche vor den Sommerferien seinen 14. Geburtstag feiert, kann es hier vereinzelt zu Abweichungen kommen. Statt auf sechs Jahre ist der Unterricht nun auf vier Jahre reduziert. Alle betroffenen Familien werden Post in den Sommerferien erhalten.